VIP-Club: Deine Kleidung nähen - typgerecht

Kleidung nähen – plane deine saisonale Garderobe

Kleidung nähen ist mehr als ein Handwerk – es ist ein Ausdruck deiner Persönlichkeit, deines Stils und deiner Kreativität. Ob du gerade erst anfängst oder bereits seit Jahren mit Nadel und Faden arbeitest: Selbstgenähte Kleidung hat viele Vorteile und wird immer beliebter. Egal ob du regular oder curvy bist, wir präsentieren jede Saison 8 abgestimmte Kleidungsstücke mit aktuellen Schnittmustern, ausführlichen Tipps zu passenden Stoffen & Farben, sowie Schnittmuster-Anpassungen. Plane dir deine saisonale Garderobe!

Bei uns geht es um DICH.

Jede Figur ist schön: Wir helfen dir, deine Kurven, Kanten & Ecken in Szene zu setzen. Die richtigen Kleidungsstücke, Schnittmuster, Passformen, Stoffe und Farben, damit jedes Teil dein Liebling wird. Nähe dir jetzt deine Garderobe selbst und sag Tschüss zu Kompromissen!

Welche Kleidung passt zu meinem Körper?

Du bekommst regelmäßig ein neues Lieblingsteil inkl. Schnittmuster-Vorschlägen in deiner Größe (regular oder curvy). Alle Kleidungsstücke samt ausführlichen Tipps landen in unserem Fashion-Archiv – dein persönlicher Mode-Schatz, auf den du im Abo jederzeit zugreifen kannst.

Welche Farben und Stoffe passen zu meinem Projekt?

Jede Saison bekommst du Stoff- und Farbempfehlungen abgestimmt auf unsere Kleidungsstück-Vorschläge für verschiedene Stil-Richtungen.
frau überlegt vor dem kleiderschrank, was sie anziehen soll
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Junge Frau mit birnenförmiger Figur trägt ein schlichtes, selbstgenähtes roséfarbenes Kleid und läuft durch eine ruhige Stadtstraße – Beispiel für typgerechte Kleidung nähen.

Warum du Kleidung selbst nähen solltest

Kleidung zu nähen bedeutet, selbstbestimmt Mode zu erschaffen, die perfekt zu dir passt. Im Gegensatz zur Massenware aus dem Geschäft kannst du beim Nähen deine eigenen Vorstellungen verwirklichen – in Schnitt, Farbe, Material und Passform.

Vorteile selbstgenähter Kleidung:
  • Individuelle Passform: Du entscheidest, wie dein Kleidungsstück sitzt – ideal für alle Figurtypen.
  • Nachhaltigkeit: Kleidung selbst zu nähen ist ein Beitrag zur Slow Fashion. Du produzierst weniger Müll, nutzt hochwertige Stoffe und vermeidest Überproduktion.
  • Einzigartigkeit: Statt Trends blind zu folgen, setzt du eigene modische Akzente.
  • Lernprozess: Nähen stärkt handwerkliches Können, Geduld und Problemlösefähigkeit – und macht Spaß!
Wer seine Kleidung selbst näht, hat zudem einen ganz anderen Bezug zum Kleidungsstück. Du weißt, wie viel Arbeit und Liebe hineingeflossen ist – das verändert den Umgang mit Mode dauerhaft.
Junge Frau mit birnenförmiger Figur trägt ein schlichtes, selbstgenähtes roséfarbenes Kleid und läuft durch eine ruhige Stadtstraße – Beispiel für typgerechte Kleidung nähen.

Warum du Kleidung selbst nähen solltest

Kleidung zu nähen bedeutet, selbstbestimmt Mode zu erschaffen, die perfekt zu dir passt. Im Gegensatz zur Massenware aus dem Geschäft kannst du beim Nähen deine eigenen Vorstellungen verwirklichen – in Schnitt, Farbe, Material und Passform.


Vorteile selbstgenähter Kleidung:


  • Individuelle Passform: Du entscheidest, wie dein Kleidungsstück sitzt – ideal für alle Figurtypen.
  • Nachhaltigkeit: Kleidung selbst zu nähen ist ein Beitrag zur Slow Fashion. Du produzierst weniger Müll, nutzt hochwertige Stoffe und vermeidest Überproduktion.
  • Einzigartigkeit: Statt Trends blind zu folgen, setzt du eigene modische Akzente.
  • Lernprozess: Nähen stärkt handwerkliches Können, Geduld und Problemlösefähigkeit – und macht Spaß!

Wer seine Kleidung selbst näht, hat zudem einen ganz anderen Bezug zum Kleidungsstück. Du weißt, wie viel Arbeit und Liebe hineingeflossen ist – das verändert den Umgang mit Mode dauerhaft.

Kleidung nähen lernen – so startest du richtig

Wenn du noch nie genäht hast, kann der Einstieg etwas überwältigend wirken. Aber keine Sorge: Mit der richtigen Anleitung und einem gut gewählten Projekt gelingt dein erstes selbstgenähtes Kleidungsstück garantiert.

Die Grundausstattung für Nähanfänger
Um Kleidung zu nähen, brauchst du nicht sofort eine komplette Schneiderwerkstatt. Für den Start reichen:
  • eine einfache Nähmaschine (z. B. mit Geradstich und Zickzackstich)
  • Stecknadeln oder Wonder Clips
  • Stoffschere und/oder Rollschneider
  • Maßband
  • Schneiderkreide oder Markierstift
  • ein einfaches Schnittmuster für Kleidung (z. B. ein T-Shirt oder Rock)
Erste Projekte zum Kleidung nähen
Für den Einstieg eignen sich einfache Kleidungsstücke wie:
  • T-Shirts aus Jersey (dehnbar, verzeiht kleine Fehler)
  • Röcke mit Gummibund (kein Reißverschluss nötig)
  • lässige Hosen mit geradem Bein
  • einfache Kleider ohne Abnäher
Mit jedem Projekt lernst du dazu: Stoffverhalten, Schnittanpassung, Nahttechniken, Saumverarbeitung – all das wird Schritt für Schritt vertrauter.

Schnittmuster, Stoffwahl und Passform – die wichtigsten Grundlagen

Wer Kleidung nähen möchte, steht schnell vor drei zentralen Entscheidungen: Welches Schnittmuster passt zu mir? Welcher Stoff ist geeignet? Und wie erreiche ich eine gute Passform?

Das passende Schnittmuster finden
Ein gutes Schnittmuster ist die halbe Miete. Achte auf folgende Punkte:
  • Größenangabe: Orientiere dich an deinen Körpermaßen, nicht an Konfektionsgrößen.
  • Schwierigkeitsgrad: Viele Anbieter kennzeichnen Schnittmuster als "Anfänger", "mittel" oder "fortgeschritten".
  • Stil und Alltagstauglichkeit: Nähe, was du gerne trägst – ein Alltagskleid nützt mehr als ein aufwendiges Ballkleid.
Zuverlässige Quellen für Schnittmuster sind z. B. Burda Style, Pattydoo, Fibre Mood, Makerist oder auch unabhängige Designer.
Aufgeschlagenes Schnittmusterbuch mit eingezeichneten Linien, daneben Stoffmusterkarten aus Jersey, Baumwolle und Leinen – Grundlagen zum Kleidung nähen.

Stoffwahl – worauf du achten solltest

Der Stoff beeinflusst maßgeblich das Aussehen und die Tragbarkeit deines Kleidungsstücks:

  • Für fließende Kleidung: Viskose, Tencel, Baumwoll-Voile
  • Für strukturierte Kleidung: Leinen, Canvas, Baumwollpopeline
  • Für elastische Kleidung: Jersey, Sweat, French Terry
Teste die Stoffe, wenn möglich, vor dem Kauf: Knitterverhalten, Griff, Dehnbarkeit – all das hat Einfluss auf den Tragekomfort und das Nähergebnis.

Passform anpassen – Kleidung nähen, die wirklich sitzt

Körper sind individuell – und Kleidung von der Stange passt selten perfekt. Durch Anpassungen beim Nähen kannst du Kleidung auf deinen Figurtyp zuschneiden:
  • Passe Abnäher, Taillenhöhe oder Saumlänge an
  • Nutze FBA (Full Bust Adjustment) oder SBA (Small Bust Adjustment) bei Oberteilen
  • Ergänze Mehrweite für kräftige Oberschenkel oder Oberarme
Nähen heißt auch, sich mit dem eigenen Körper auseinanderzusetzen – ein Prozess, der oft zur Selbstakzeptanz führt.
Kamelbrauner, selbstgenähter Wollmantel auf Holzkleiderbügel vor Leinenhintergrund, daneben Knöpfe, Stoffschere und Garn – Inspiration für Kleidung nähen im Herbst/Winter.

Kleidung nähen nach Saison – kreative Garderobe für Frühling bis Winter

Je nach Jahreszeit ändern sich Materialien, Schnitte und Farben. Mit selbstgenähter Kleidung kannst du deine Garderobe genau auf dein Klima und deine Bedürfnisse abstimmen.

Kleidung nähen für den Frühling

Im Frühling erwachen Farben und Leichtigkeit. Ideal sind:
  • Blusen aus Viskose oder Baumwolle
  • leichte Übergangsjacken
  • bequeme Kleider mit langen Ärmeln
Kleidung nähen für den Sommer
Im Sommer dominiert luftige Mode:
  • Tops, Shorts, Röcke aus Leinen oder Musselin
  • weite Kleider mit Spaghettiträgern
  • Strandkleider und Kimonojacken
Kleidung nähen für Herbst und Winter
Hier geht es um Wärme, Komfort und Layering:
  • langärmelige Shirts, Hoodies und Cardigans
  • Mäntel und Jacken aus Wollwalk oder Softshell
  • Röcke und Kleider mit Thermoleggings kombinieren
Ein Vorteil: Du kannst selbst entscheiden, wie warm dein Kleidungsstück werden soll – durch Stoffwahl und Innenfutter.

Kleidung nähen mit System – deine Garderobe planvoll aufbauen

Wenn du regelmäßig Kleidung nähst, lohnt es sich, strategisch an deine Garderobe heranzugehen. Statt wahllos Projekte zu starten, kannst du durch bewusste Planung deinen Kleiderschrank nachhaltig und stilvoll aufbauen. So vermeidest du ungetragene Einzelstücke und sparst auf lange Sicht Zeit, Geld und Ressourcen.

Die Capsule Wardrobe: Weniger ist mehr

Ein durchdachtes Konzept zum Kleidung nähen ist die sogenannte Capsule Wardrobe – eine minimalistische Garderobe, bestehend aus 20 bis 40 Teilen, die sich alle miteinander kombinieren lassen. Selbstgenähte Kleidung eignet sich dafür ideal, da du Farbschema, Schnitte und Materialien individuell aufeinander abstimmen kannst.

Ein typischer Capsule Wardrobe-Plan umfasst:
  • 5–6 Oberteile (z. B. T-Shirts, Blusen, Longsleeves)
  • 3–4 Unterteile (z. B. Röcke, Hosen)
  • 2–3 Kleider oder Jumpsuits
  • 2–3 Jacken oder Cardigans
  • Accessoires wie Loops, Schals oder Gürtel
selbstgenähte Kleidungsstücke in Beige, Rosé und Blau hängen ordentlich auf Holzkleiderbügeln, daneben passende Stoffkarten – minimalistischer Kleiderschrank für selbstgenähte Kleidung.
Stoffe und Farben strategisch wählen
Wähle 2–3 Hauptfarben, die dir stehen und die du gerne trägst, und ergänze sie durch 1–2 neutrale Farben wie Schwarz, Weiß, Grau oder Beige. So kannst du sicherstellen, dass deine selbstgenähte Kleidung untereinander kombinierbar ist. Achte bei der Stoffwahl auf ähnliche Materialeigenschaften – z. B. gleiche Pflegeanforderungen oder ähnliches Fallverhalten.

Tipp: Lege dir eine Nähplanung oder ein Lookbook an – digital oder im Notizbuch. Dort kannst du Stoffmuster einkleben, Schnittmusterideen skizzieren oder fertige Outfits dokumentieren. Das erleichtert dir die Planung und hilft, gezielt an deiner perfekten Garderobe zu arbeiten.

Jahreszeiten mitdenken
Wenn du Kleidung nähst, kannst du die Jahreszeiten ideal mit einbeziehen – und dich sogar frühzeitig vorbereiten. Nähe z. B. im Spätsommer schon die ersten Übergangsjacken für den Herbst oder nutze die kalten Wintermonate, um luftige Sommerkleider vorzubereiten. So entgehst du dem saisonalen Zeitdruck der Modeindustrie und nutzt dein kreatives Potenzial optimal aus.


Kleidung nähen für besondere Anlässe oder den Alltag

Selbstgenähte Mode ist nicht nur für den Alltag. Auch festliche Kleidung lässt sich nähen – ob zur Hochzeit, fürs Büro oder für ein schickes Abendessen.

Alltagskleidung nähen
Hier steht Funktionalität im Vordergrund: bequeme Schnitte, pflegeleichte Stoffe, kombinierbare Farben. Ideal sind:
  • Basic-Shirts
  • Hosen mit Gummibund
  • Sweatjacken und Hoodies
Festliche Kleidung nähen
Für besondere Anlässe darf es edel werden:
  • Kleider aus Satin, Chiffon oder Samt
  • elegante Blusen mit Volants
  • maßgeschneiderte Hosenanzüge
Viele Hobbynäher:innen berichten, dass ihr schönstes Kleid selbstgenäht ist – weil es einfach perfekt passt.
Elegantes, weinrotes Abendkleid aus Satin liegt auf einem Nähtisch, im Hintergrund Nähmaschine, Stecknadeln und glitzernder Stoff – festliche Kleidung nähen mit Glamour.

Kleidung nähen als Hobby, Business oder Teil der Selbstversorgung

Nähen ist nicht nur ein schönes Hobby, sondern für viele auch ein Weg zur Teil-Selbstversorgung oder ein Einstieg ins Handmade-Business.

Nähen als Selbstversorger:in
Wenn du Kleidung selbst nähst, reduzierst du deine Abhängigkeit vom Modemarkt. Besonders Familien mit Kindern profitieren davon – du kannst mitwachsen lassen, reparieren, personalisieren.

Nähen verkaufen – ein wachsender Markt
Immer mehr Menschen verkaufen Genähtes auf Etsy, eigenen Shops oder Märkten. Hier kommt es auf Originalität, Qualität und Kundenservice an. Eine Nische, wie zum Beispiel nachhaltige Kleidung nähen für Curvy-Frauen, kann besonders erfolgversprechend sein.

Kleidung nähen ist mehr als nur ein Trend

Kleidung nähen eröffnet dir eine Welt voller Möglichkeiten: Du gestaltest deine Garderobe selbst, findest deinen Stil und produzierst nachhaltiger. Ob T-Shirt oder Mantel, Businesslook oder Boho-Style – mit etwas Übung und Kreativität kannst du fast jedes Kleidungsstück selbst anfertigen.

Wenn du dich auf das Abenteuer einlässt, wirst du schnell merken: Nähen macht nicht nur Spaß, es verändert auch deine Beziehung zu Mode, Konsum und Körpergefühl. Probiere es aus – dein Kleiderschrank wird es dir danken!

Schnittmuster, Stoffwahl und Passform – die wichtigsten Grundlagen

Wer Kleidung nähen möchte, steht schnell vor drei zentralen Entscheidungen: Welches Schnittmuster passt zu mir? Welcher Stoff ist geeignet? Und wie erreiche ich eine gute Passform?

Das passende Schnittmuster finden
Ein gutes Schnittmuster ist die halbe Miete. Achte auf folgende Punkte:
  • Größenangabe: Orientiere dich an deinen Körpermaßen, nicht an Konfektionsgrößen.
  • Schwierigkeitsgrad: Viele Anbieter kennzeichnen Schnittmuster als "Anfänger", "mittel" oder "fortgeschritten".
  • Stil und Alltagstauglichkeit: Nähe, was du gerne trägst – ein Alltagskleid nützt mehr als ein aufwendiges Ballkleid.
Kamelbrauner, selbstgenähter Wollmantel auf Holzkleiderbügel vor Leinenhintergrund, daneben Knöpfe, Stoffschere und Garn – Inspiration für Kleidung nähen im Herbst/Winter.
Zuverlässige Quellen für Schnittmuster sind z. B. Burda Style, Pattydoo, Fibre Mood, Makerist oder auch unabhängige Designer.

Stoffwahl – worauf du achten solltest

Der Stoff beeinflusst maßgeblich das Aussehen und die Tragbarkeit deines Kleidungsstücks:

  • Für fließende Kleidung: Viskose, Tencel, Baumwoll-Voile
  • Für strukturierte Kleidung: Leinen, Canvas, Baumwollpopeline
  • Für elastische Kleidung: Jersey, Sweat, French Terry
Teste die Stoffe, wenn möglich, vor dem Kauf: Knitterverhalten, Griff, Dehnbarkeit – all das hat Einfluss auf den Tragekomfort und das Nähergebnis.

Passform anpassen – Kleidung nähen, die wirklich sitzt

Körper sind individuell – und Kleidung von der Stange passt selten perfekt. Durch Anpassungen beim Nähen kannst du Kleidung auf deinen Figurtyp zuschneiden:
  • Passe Abnäher, Taillenhöhe oder Saumlänge an
  • Nutze FBA (Full Bust Adjustment) oder SBA (Small Bust Adjustment) bei Oberteilen
  • Ergänze Mehrweite für kräftige Oberschenkel oder Oberarme
Nähen heißt auch, sich mit dem eigenen Körper auseinanderzusetzen – ein Prozess, der oft zur Selbstakzeptanz führt.

Kleidung nähen nach Saison – kreative Garderobe für Frühling bis Winter

Wollballen mit organic cotton, recycled denim und recycled pet
Je nach Jahreszeit ändern sich Materialien, Schnitte und Farben. Mit selbstgenähter Kleidung kannst du deine Garderobe genau auf dein Klima und deine Bedürfnisse abstimmen.

Kleidung nähen für den Frühling

Im Frühling erwachen Farben und Leichtigkeit. Ideal sind:
  • Blusen aus Viskose oder Baumwolle
  • leichte Übergangsjacken
  • bequeme Kleider mit langen Ärmeln
Kleidung nähen für den Sommer
Im Sommer dominiert luftige Mode:
  • Tops, Shorts, Röcke aus Leinen oder Musselin
  • weite Kleider mit Spaghettiträgern
  • Strandkleider und Kimonojacken
Kleidung nähen für Herbst und Winter
Hier geht es um Wärme, Komfort und Layering:
  • langärmelige Shirts, Hoodies und Cardigans
  • Mäntel und Jacken aus Wollwalk oder Softshell
  • Röcke und Kleider mit Thermoleggings kombinieren
Ein Vorteil: Du kannst selbst entscheiden, wie warm dein Kleidungsstück werden soll – durch Stoffwahl und Innenfutter.

Kleidung nähen mit System – deine Garderobe planvoll aufbauen

Wenn du regelmäßig Kleidung nähst, lohnt es sich, strategisch an deine Garderobe heranzugehen. Statt wahllos Projekte zu starten, kannst du durch bewusste Planung deinen Kleiderschrank nachhaltig und stilvoll aufbauen. So vermeidest du ungetragene Einzelstücke und sparst auf lange Sicht Zeit, Geld und Ressourcen.

Die Capsule Wardrobe: Weniger ist mehr

Ein durchdachtes Konzept zum Kleidung nähen ist die sogenannte Capsule Wardrobe – eine minimalistische Garderobe, bestehend aus 20 bis 40 Teilen, die sich alle miteinander kombinieren lassen. Selbstgenähte Kleidung eignet sich dafür ideal, da du Farbschema, Schnitte und Materialien individuell aufeinander abstimmen kannst.

Ein typischer Capsule Wardrobe-Plan umfasst:
  • 5–6 Oberteile (z. B. T-Shirts, Blusen, Longsleeves)
  • 3–4 Unterteile (z. B. Röcke, Hosen)
  • 2–3 Kleider oder Jumpsuits
  • 2–3 Jacken oder Cardigans
  • Accessoires wie Loops, Schals oder Gürtel
selbstgenähte Kleidungsstücke in Beige, Rosé und Blau hängen ordentlich auf Holzkleiderbügeln, daneben passende Stoffkarten – minimalistischer Kleiderschrank für selbstgenähte Kleidung.
Stoffe und Farben strategisch wählen
Wähle 2–3 Hauptfarben, die dir stehen und die du gerne trägst, und ergänze sie durch 1–2 neutrale Farben wie Schwarz, Weiß, Grau oder Beige. So kannst du sicherstellen, dass deine selbstgenähte Kleidung untereinander kombinierbar ist. Achte bei der Stoffwahl auf ähnliche Materialeigenschaften – z. B. gleiche Pflegeanforderungen oder ähnliches Fallverhalten.

Tipp: Lege dir eine Nähplanung oder ein Lookbook an – digital oder im Notizbuch. Dort kannst du Stoffmuster einkleben, Schnittmusterideen skizzieren oder fertige Outfits dokumentieren. Das erleichtert dir die Planung und hilft, gezielt an deiner perfekten Garderobe zu arbeiten.

Jahreszeiten mitdenken
Wenn du Kleidung nähst, kannst du die Jahreszeiten ideal mit einbeziehen – und dich sogar frühzeitig vorbereiten. Nähe z. B. im Spätsommer schon die ersten Übergangsjacken für den Herbst oder nutze die kalten Wintermonate, um luftige Sommerkleider vorzubereiten. So entgehst du dem saisonalen Zeitdruck der Modeindustrie und nutzt dein kreatives Potenzial optimal aus.

Kleidung nähen für besondere Anlässe oder den Alltag

Elegantes, weinrotes Abendkleid aus Satin liegt auf einem Nähtisch, im Hintergrund Nähmaschine, Stecknadeln und glitzernder Stoff – festliche Kleidung nähen mit Glamour.
Selbstgenähte Mode ist nicht nur für den Alltag. Auch festliche Kleidung lässt sich nähen – ob zur Hochzeit, fürs Büro oder für ein schickes Abendessen.

Alltagskleidung nähen
Hier steht Funktionalität im Vordergrund: bequeme Schnitte, pflegeleichte Stoffe, kombinierbare Farben. Ideal sind:
  • Basic-Shirts
  • Hosen mit Gummibund
  • Sweatjacken und Hoodies
Festliche Kleidung nähen
Für besondere Anlässe darf es edel werden:
  • Kleider aus Satin, Chiffon oder Samt
  • elegante Blusen mit Volants
  • maßgeschneiderte Hosenanzüge
Viele Hobbynäher:innen berichten, dass ihr schönstes Kleid selbstgenäht ist – weil es einfach perfekt passt.

Kleidung nähen als Hobby, Business oder Teil der Selbstversorgung

Nähen ist nicht nur ein schönes Hobby, sondern für viele auch ein Weg zur Teil-Selbstversorgung oder ein Einstieg ins Handmade-Business.

Nähen als Selbstversorger:in
Wenn du Kleidung selbst nähst, reduzierst du deine Abhängigkeit vom Modemarkt. Besonders Familien mit Kindern profitieren davon – du kannst mitwachsen lassen, reparieren, personalisieren.

Nähen verkaufen – ein wachsender Markt
Immer mehr Menschen verkaufen Genähtes auf Etsy, eigenen Shops oder Märkten. Hier kommt es auf Originalität, Qualität und Kundenservice an. Eine Nische, wie zum Beispiel nachhaltige Kleidung nähen für Curvy-Frauen, kann besonders erfolgversprechend sein.

Kleidung nähen ist mehr als nur ein Trend

Kleidung nähen eröffnet dir eine Welt voller Möglichkeiten: Du gestaltest deine Garderobe selbst, findest deinen Stil und produzierst nachhaltiger. Ob T-Shirt oder Mantel, Businesslook oder Boho-Style – mit etwas Übung und Kreativität kannst du fast jedes Kleidungsstück selbst anfertigen.

Wenn du dich auf das Abenteuer einlässt, wirst du schnell merken: Nähen macht nicht nur Spaß, es verändert auch deine Beziehung zu Mode, Konsum und Körpergefühl. Probiere es aus – dein Kleiderschrank wird es dir danken!